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Der Schulhund

Der Schulhund ist eine besondere Form des Therapiehundes. Er kann sowohl aktiv als auch passiv eingesetzt werden. Meistens handelt es sich hierbei um den Hund einer einzelnen Lehrkraft, die ihn nach der Schule mit nach Hause nimmt, wo er dann Familienhund sein darf.

Allgemein lässt sich sagen, dass der Schulhund für eine ruhigere, entspanntere Atmosphäre im Klassenzimmer sorgt und den Schülern Verantwortungsbewusstsein beibringt (die Decke vom Hund muss immer da sein, er muss Wasser haben, es muss ruhig sein, wenn der Hund anwesend ist, etc.) und die Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse Dritter fördert.

Hinzu kommt, dass die Anwesenheit eines Hundes das Lernen, das Gedächtnis, das Einschätzungsvermögen, die Psychomotorik, das Verhalten und die Lust auf Schule positiv beeinflussen. Die Kinder haben ein neues Gesprächsthema und auch vorher schlecht integrierte Kinder können sich nun beteiligen und werden eher akzeptiert, da der Hund alle Kinder vorbehaltslos akzeptiert.

 

Der aktive Schulhund

Dieser Typ Schulhund wird in die Gestaltung des Unterrichts eingebunden. Zum Beispiel verteilt er Unterrichtsmaterialien oder erfüllt Aufgaben, die zur Lösung einer Lehraufgabe führen (z.B. das Würfeln von Zahlen für das Lösen einer Rechenaufgabe).

Ein aktiver Schulhund kann auch zur Belohnung eingesetzt werden. Wenn die Schüler bspw. gut mitgearbeitet haben, dürfen sie nach der Schulstunde noch Tricks mit dem Hund machen oder mit ihm spazierengehen.

 

Der passive Schulhund:

Dieser Schulhund soll vorwiegend beruhigend im Klassenzimmer liegen. Er kann auch neben einem einzelnen Kind liegen, wenn dieses beispielsweise Konzentrationsprobleme hat oder Ängsten verhaftet ist.

Ein weiteres typisches Beispiel für diese Schulhundart ist der sogenannte „Lesehund“. Hierbei liegt der Hund ruhig neben dem Kind, das ihm vorliest. Der Vorteil dabei ist, dass der Hund nicht wertet und es dem Kind dadurch leichter fällt, dem Hund vorzulesen als den Eltern, Mitschülern oder Lehrern.

 

 

 

 

 

 

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