Ein Diabetikerwarnhund zeigt Unter- oder Überzuckerungen an. Hierbei wird zwischen einem Warn- und einem Anzeigehund unterschieden.
Der Warnhund:
Warnhunde reagieren, bevor eine Unter- oder Überzuckerung eintritt. Sie zeigen schon Tendenzen an, die für den Hund zu
erriechen sind, bevor eine lebensgefährliche Situation eintritt. Nicht jeder Hund ist als Warnhund geeignet. Diese Hunde brauchen eine ganz besondere Sensibilität und viel
Einfühlungsvermögen.
Der Anzeigehund:
Im Gegensatz zu Warnhunden reagieren Anzeigehunde auf eine bestehende Situation. Sie zeigen also an, wenn eine aktuelle Über- oder Unterzuckerung vorliegt. Dies ist in der Regel eine erlernte Situation, die durch Konditionierung eingeübt worden ist. Hierzu sind sehr viele Hunde in der Lage. Der Anzeigehund kann dann Zucker, Medikamente oder das Messgerät bringen.
Spielerisch lernen die Meldehunde bei uns bereits im Welpenalter, ihre Nase einzusetzen.
Ein Diabetikerhund kann auch lernen, eine Notfalltasche zu holen, wenn eine akute Notlage eintritt. In der Öffentlichkeit kann der Hund zudem auch Hilfe holen, z.B. indem er einen Zettel zu einem anderen Passanten bringt, der alle notwendigen Informationen zum Diabetiker enthält. So kann auch eine fremde Person schnell Hilfe holen.